Fritz Bauer - Tod auf Raten

"Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden." Dieses Zitat spiegelt wider, was den Juristen Fritz Bauer in den 1950er und 1960er Jahren bei der juristischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland antreibt. Als Staatsanwalt rehabilitierte er die Attentäter vom 20. Juli 1944 und initiierte die Frankfurter Auschwitzprozesse. In der Bundesrepublik löste Bauer damit erstmals eine breite öffentliche Diskussion über den Holocaust aus. 1968 starb Fritz Bauer. Sein überraschender Tod ist bis heute ungeklärt.

Am Sonntag, 07. November 2010 findet im Anschluss an den Film ein Filmgespräch mit der Regisseurin Ilona Ziok und der Politikwissenschaftlerin Dr. Claudia Fröhlich statt. Im Museumsfoyer präsentieren sich die Filmpartner Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg und der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF).

FILMPARTNER

Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg
Das Landesbüro bietet Menschen aus der Region in Angeboten der politischen Bildung Räume zum Diskutieren und Visionieren. Mit Veranstaltungen unterstützt es die politische Meinungsbildung und Kompetenz, ermuntert zum Engagement und leistet somit einen Beitrag zur Herausbildung und Stabilisierung der demokratischen Zivilgesellschaft.
http://www.fes.de/potsdam

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF)
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart. Mit seinen internationalen Friedensdiensten sensibilisiert ASF für das Fortwirken der Geschichte und tritt aktuellen Formen von Antisemitismus, Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung entgegen.
http://www.asf-ev.de

Vergangene Vorstellungen

07 November 2010 | 19:00
09 November 2010 | 18:00
13 November 2010 | 20:00

ueber MUT - Engagiert. Couragiert. Kontrovers. 11/10