Der Junker und der Kommunist

Der Junker und der Kommunist

Das Kriegsende 1945 steht im Mittelpunkt der diesjährigen »Potsdamer Gespräche«. Bis Dezember nehmen Expertinnen und Experten der Potsdamer Kultur- und Forschungseinrichtungen im Filmmuseum Potsdam das Leben in Brandenburg nach dem Krieg in den Blick und diskutieren einzelne Facetten der Nachkriegszeit. Dazu werden Dokumentaraufnahmen aus der Region sowie Spielfilme zum Thema gezeigt.

Während Carl-Hans Graf von Hardenberg lange Zeit zur militärischen Führungsriege im Dritten Reich gehörte, schloss sich der Kommunist Fritz Perlitz schon früh dem Widerstand gegen Hitler an. Sie lernen sich im Konzentrationslager kennen. Von Hardenberg, am gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler beteiligt und bei einem Selbstmordversuch schwer verwundet, lernt vom ebenfalls inhaftierten Perleberg wie man die Verhöre der Gestapo übersteht.
Der ergreifende Dokumentarfilm schildert die ungewöhnliche Freundschaft der beiden Männer und ihre unterschiedlichen Lebensläufe vor 1945 und danach in Ost und West.
Podiumsdiskussion mit Ilona Ziok (Regisseurin), Harald Wittstock (Verein »Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936-1939«), Tita von Hardenberg (angefragt), Moderation: Prof. Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg (Generalstaatsanwalt) und Cornelia Radeke-Engst (Nagelkreuzkapelle)

Eine Veranstaltung des Pfarramtes der Nagelkreuzkapelle am Ort der ehemaligen Garnisonkirche in Kooperation mit Generalstaatsanwalt Prof. Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg.

Vergangene Vorstellungen

21 Juli 2015 | 18:00

Potsdamer Gespräche 1945 - Brandenburg nach dem Krieg