Unter dem Motto »Morgen soll nicht vorgestern sein.« findet die diesjährige Zeitschnitt-Reihe statt. Die DDR-Verfassung von 1949 verankerte die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie das Recht auf gleichen Lohn bei gleicher Arbeit. Dies eröffnete Frauen einerseits neue berufliche Möglichkeiten. Andererseits verblieb die Verantwortung für Haushalt und Familie weiterhin bei ihnen, während Männer in Politik und Wirtschaft dominierten. Aus diesem Spannungsverhältnis entstanden veränderte Rollenverständnisse, Konflikte und Widerstände, die auch kinogeschichtlich ihren Ausdruck fanden. Die Reihe spannt den filmischen Bogen von 1950 bis in die Gegenwart.Eine Veranstaltungsreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) in zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam
Einige Interviews zu persönlichen Fragen
R: Lana Gogoberidse
D: Sofiko Tschiaureli, Gija Badridse, Katewan Ochachelaschwili
UdSSR/Georgien 1978, 90′
In Anwesenheit von Anna Gordeziani (Kulturanthropologin)
Moderation: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)