Während die Pandemie zur Bedrohung wird, richtet Annekatrin Hendel ihre Kamera nicht wie sonst nach draußen, sondern nach innen: auf die eigene Familie. Eine Parzelle vor den Toren Berlins wird, von der Außenwelt abgeschnitten, zum Filmset.
In Anwesenheit der Regisseurin Annekatrin Hendel
und des Editors Jörg Hauschild
Begrüßung und Moderation: Leona Schwarzer und Ugur Yildirim (Filmuniversität Babelsberg)
Smartphones haben Filmkameras und Camcorder als Werkzeuge für Amateurfilmemacher*innen weitgehend verdrängt. »What you see is what you get« gilt heute als selbstverständlich: Als QuickTime- oder MPEG4-Dateien stehen Filme unmittelbar zur Ansicht zur Verfügung. Früher hieß es hingegen: Spannung bis zur letzten Sekunde der Filmentwicklung. Waren alle Parameter an der Kamera richtig eingestellt? Manchmal blieb belichtetes Material auch achtlos liegen und wurde erst Jahre später entwickelt, um dann unter großer Spannung in einen Projektor eingelegt zu werden. Vorfreude auf das Unbekannte - das treibt auch eine noch heute lebendige Schmalfilmszene an. In diesem Sinne laden wir Sie herzlich ein, Ihre selbstgedrehten Filme zum Home Movie Day ins Filmmuseum Potsdam zu bringen. Ausgebildetes Fachpersonal sichtet und prüft mit Ihnen die Filme vor Ort (8mm, 9,5mm und 16mm).Spezialist*innen der Firma Screenshot zeigen, wie sich analoge Filme digitalisieren lassen und bieten sogar eine kostenlose Probe an.Wer sich traut, kann zum Abschluss ausgewählte mitgebrachte Filme auf großer Leinwand vor Kinopublikum präsentieren.Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm lädt dazu ein, tiefer in die Welt des Schmal- und Amateurfilms einzutauchen.
Hier geht es zum ausführlichen
Flyer
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In Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg