Vergiss mein nicht

Vergiss mein nicht
Gretel Sieveking war wunderschön, charismatisch und ein unabhängiger Freigeist. Sie war starke Ehefrau und Mutter und durch ihren Sinn für das Gerechte in allen Lebenslagen auch immer Kämpferin für Gleichberechtigung. Doch die Mutter von Regisseur David Sieveking erleidet im Alter dasselbe Schicksal wie so viele Menschen: Alzheimer. Ihre Erinnerungen, auch an die Familie, schwinden mehr und mehr.
David Sieveking begleitet seine Mutter und seine Familie während des langsamen Abschieds und findet dafür berührende Bilder. Der Film gibt Einblick in eine Krankheit, die grausam und unaufhaltsam Bereiche des Bewusstseins löscht. Doch in seinem ehrlichen und zugleich behutsamen Umgang mit dem Gezeigten tröstet er auch.

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19 März 2013 | 20:00

AKTUELLES POTSDAMER FILMGESPRÄCH NR. 201