Unter den Brücken

Unter den Brücken
Eines Abends beobachten die Binnenschiffer Hendrik und Willi ein Mädchen, das sich offenbar in den Fluss stürzen will. Beherzt bieten sie Hilfe an. Bei der gemeinsamen Schifffahrt nach Berlin verlieben sich die beiden Männer in sie und schließen ein Abkommen. Wer das Mädchen gewinnt, verliert seinen Anteil am Kahn. Am Ende aber kommt alles anders. Ein Film über das ungezwungene Leben auf den Flüssen, über Liebe und Freundschaft und ein ganz privates Glück. Käutners Filmballade entstand in der Zeit von Mai bis Oktober 1944, als Berlins Straßen schon zu großen Teilen in Schutt und Asche lagen. Schauspieler Carl Raddatz erinnert sich an die absurden Bedingungen, unter denen der Film entstand: "Unsere Motive, Glienicker Brücke, die ganze Havel, Ketzin, Havelwerder, es war eine idyllische, fast romantische Drehzeit, in der über unseren Köpfen die Bomberströme nach Berlin zogen" (aus: Das UFA-Buch, 1992).

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25 September 2011 | 18:00

Filmschauplatz des Monats 09/11