Luisa, eine junge Mannheimer Jurastudentin aus wohlhabender Familie, schließt sich einer Antifa-Gruppe an, um dem Rechtsruck in Deutschland nicht tatenlos zuzusehen. Für Alfa und Lenor aus der Gruppe ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel. Als sie einem rechten Netzwerk auf die Spur kommen, überschlagen sich die Ereignisse und Luisa muss entscheiden, wie weit sie gehen will. Inspiriert von eigenen Erlebnissen greift die Regisseurin Julia von Heinz mutig und engagiert ein hochaktuelles politisches Thema auf. Wenn auch in der Darstellung der Antifa und der rechten Szenen zuweilen schematisch, gelingt ihr mit Hilfe der herausragenden Darsteller*innen ein eindringlicher und aufrüttelnder Film.
Rechtsextremismus und Populismus stellen eine Bedrohung für die offene, demokratische Gesellschaft dar. Nicht nur in Deutschland bereiten sie Hass und Spaltung, rassistischen, antisemitischen, antiislamischen und migrationsfeindlichen Strömungen den Weg.Internationale, historische und aktuelle Filme spüren den Auswirkungen und Ausmaßen ultrarechter Tendenzen, Gruppierungen und Parteien nach, zeigen aber auch Gegenpositionen und Auswege auf.