In Bolivien wird ein Film über die Ankunft von Christoph Kolumbus in der "neuen Welt" gedreht. Die "historischen" Indios werden von Indigenen gespielt - die sich gleichzeitig gegen aktuelle Unterdrückungsmechanismen auflehnen. Vor allem der Konflikt um die Nutzung des Regenwassers entwickelt sich zunehmend explosiv. Eine klug konstruierte Film-im-Film-Geschichte, bildgewaltig und vorzüglich gespielt, die vergangene und gegenwärtige Formen von Ausbeutung reflektiert. Der Film war der Gewinner des Berlinale-Publikumspreises 2011 und erhält heute den mit 5000 Euro dotierten "Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung". Herzlichen Glückwunsch!
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18 April 2012 | 21:30