Der österreichische Regisseur Ulrich Seidel stellt sich anlässlich seiner Werkschau im Kino des Filmmuseums den Fragen des Publikums. In seinen Filmen thematisiert er Tabus und Konventionen, die stetig überschritten werden. "An das Gute im Menschen glaube ich sicher nicht. Man kann vielleicht nur an einzelne Menschen glauben" bekennt der Wiener und dringt er in seinen Doku-Dramen tief in die Privatsphäre seiner Protagonisten, Kleinbürger oder Randgruppen ein.
Das Filmmuseum zeigt unter dem Titel "Kein Hochzeitsfotograf - Werkschau Ulrich Seidl" zwölf ausgewählte Werke, darunter seine aktuelle Produktion "Import Export" und den in Venedig prämierten Film "Hundstage".
