Helena, 29, alleinerziehende Mutter der elfjährigen Xenia, ist als Schauspielerin nur mäßig erfolgreich und verdient ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit. Von ihrem Job zunehmend genervt, bietet sich ihr eine neue Chance, als sie den Versicherungsvertreter David kennenlernt.
»Der zweite Teil der >Frauen und Arbeit<-Trilogie von Tatjana Turanskyj kontrastiert den post-feministischen Individualismus seiner Protagonistin mit dem >Old-School-Feminismus< von deren Mutter, die sich mit dem Nebenjob der Tochter nicht anfreunden will.« (Filmdienst)
Die feministische Filmemacherin, Autorin und Produzentin Tatjana Turanskyj, die 2014 die Initiative ProQuote Regie mitbegründete, ist im September im Alter von 55 Jahren gestorben. Wir zeigen die Filme ihrer leider unvollendeten Trilogie »Frauen und Arbeit«, in der sie sich mit Fragen der Emanzipation im Neoliberalismus auseinandersetzt.