Mit einem Konzert im Berliner Vox-Haus, in der Nähe des Potsdamer Platzes, startete am 29. Oktober 1923 ein regelmäßiges Rundfunkprogramm. Die Geburtsstunde des Radios in Deutschland. Während die ersten Sendungen nur von wenigen Personen mit den entsprechenden Radioempfängern gehört werden konnten, fand das neue Medium bald ein Millionenpublikum.Mit einer Reihe von innovativen Radio-Sendungen und Hörspielen sowie korrespondierenden Filmen blicken die Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) und das Filmmuseum Potsdam auf 100 Jahre Radio in Deutschland zurück. Zu hören sind Sendungen, die die Gelegenheit bieten, dieser wechselvollen Geschichte nachzuspüren, die - nach seiner Geburt in der Blütezeit der Weimarer Demokratie - auch von zwei Diktaturen nachhaltig geprägt wurde. Durch die einzigartige Kombination von Radio-Beiträgen und Filmen reflektiert das Programm mediale, künstlerische und politische Repräsentationsstrategien von Radio und Film, deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten.Im Deutschen Rundfunkarchiv werden die Rundfunkbestände aus der Zeit der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und die Hörfunk- und Fernsehbestände des DDR-Rundfunks bewahrt und zugänglich gemacht. Die Sammlungen des Filmmuseums Potsdam mit dem Schwerpunkt zur Geschichte der Babelsberger Filmstudios haben 2023 ein neues Gebäude in der Medienstadt Babelsberg, in unmittelbarer Nachbarschaft des DRA bezogen. Mit der Veranstaltungsreihe würdigen die Institutionen gemeinsam 100 Jahre Radiogeschichte.Eine Veranstaltungsreihe des Filmmuseums Potsdam und der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)