Die Komödie erzählt von drei Generationen marokkanischer Einwandererfrauen in Israel. Telepathie und andere übernatürliche Fähigkeiten sind ihnen ebenso angeboren wie raffinierte Kochkünste. Leider ist aber nicht jedes Mitglied der Folgegeneration bereit, diese Gaben zu akzeptieren. Vielleicht fordern Familienkonflikte und gesellschaftliche Realitäten auch eher psychologische Finesse als tradierte Mystik. Die wichtigste Frage aber, um die es allen drei Generationen gleichermaßen geht, ist die Frage, ob sich der maghrebinische Couscous gegen den russischen Borscht behaupten kann.
Regisseurin und Hauptdarstellerin Hanna Azoulay Hasfari gehört zu den herausragenden Filmkünstler/-innen des Misrachi-Films, der sich den Israelis widmet, deren Familien aus arabischen und muslimischen Ländern eingewandert sind.
Einführung: Prof. Dr. Frank Stern (Universität Potsdam und Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg)
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung