Mrs. Evelyn Dally, Gattin eines Taxichauffeurs, erlebt die Einsamkeit und hohle Anonymität eines Mietskasernendaseins. Zurechtgestutzt auf ihr Hausfrauenleben zwischen Kühlschrank und Spüle hebt sie sich kaum von den schäbigen doch ordentlich und sauber gehaltenen Küchenmöbeln ab. Die Welt bleibt draußen. Die Welt drinnen wird beherrscht von zwei Personen, die mit sich ringen, die sich lieben, sich fürchten.
Im TV-Spiel "Mrs. Dally" von 1965, ebenfalls unter der Regie von David Cameron-Palastanga, kommt Volker Lechtenbrink als Liebhaber Hildegard Knefs hinzu. Es wird ebenso intensiv gelitten und geliebt, und ebenso geht es nur um die Frage, wie man einem scheinbar sinnlosen Leben Sinn verleihen kann, der empfundenen Schalheit und hausfraulichen Tristesse entkommen kann.
"Mrs. Dally" ist eine äußerst selten gezeigte Arbeit, die zu den Raritäten des Knefschen ouvre zählt!
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