Der Dreiteiler, eine aufwändige Koproduktion des DDR-Fernsehens mit Studios in Dänemark, Ungarn und Polen, erzähltfrei nach dem Roman von Jens Peter Jacobsen von einer Leidensgeschichte im 17. Jahrhundert. Das Adelsfräulein Marie Grubbe wächst zunächst frei und ungezähmt bei ihrem Vater auf. Als junge Frau wird sie nach Kopenhagen geschickt, um dort auf ein Leben bei Hofe vorbereitet zu werden. Marie verliebt sich in den Bruder des Königs, doch die Königin hat ihre eigenen Pläne mit der reichen Adelstochter.
Seit 2012, dem 100. Geburtstag des Studios Babelsberg, erfreut sich die ständige Ausstellung des Filmmuseums Potsdam großer Beliebtheit bei Besucher*innen aus der ganzen Welt. Mehr als 3.000 Kinofilme sind in Babelsberg bei Bioscop, Ufa, DEFA und im Studio Babelsberg gedreht worden. Produziert wurde in fünf politischen Systemen von der Kaiserzeit bis zur Globalisierung. In sieben Themenräumen vollzieht die Ausstellung den Herstellungsvorgang von Filmen nach und würdigt die beteiligten Künstler*innen und Handwerker*innen.Regelmäßig wird die Ausstellung um neue Exponate ergänzt. Im Themenraum»Mimen & Masken« kann ab sofort eine Reihe prunkvoller Kostüme bestaunt werden, die die Kostümbildnerin Doris Haußmann (gestorben 2016) für den Fernsehfilm »Marie Grubbe« entwarf. Hinweis: Im Juni ist die Dauerausstellung von Donnerstag bis Sonntag und ab Juli wieder regulär von Dienstag bis Sonntag zu besichtigen. Bis zu 35 Besucher*innen können sich gleichzeitig in der Ausstellung aufhalten, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die interaktiven Touchmonitor-Stationen können derzeit leider noch nicht genutzt werden. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln und Sicherheitsbestimmungen.