Liebe, D-Mark und Tod

Liebe, D-Mark und Tod

Mit den Menschen brachte das Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 auch Musik nach Deutschland. Cem Kayas dichter Dokumentarfilmessay ist eine Nachhilfestunde in türkisch-deutscher Zeitgeschichte: Fließbandjobs, Heimweh und Familiennachzug, der Basar im Berliner Hochbahnhof Bülowstraße, Xenophobie und Rassismus, die wehmütigen Lieder der frühen Jahre und der Hip-Hop der Nachwendezeit. Es geht um Radio Yilmaz, diverse Musikkassettenlabels, das deutsche Exil des Protestrockers Cem Karaca und um Hochzeitsbands, die auch auf Kurdisch und Arabisch singen, um den Markt zu bedienen.
Der Film hatte auf der diesjährigen Berlinale Premiere, gewann dort den Publikumspreis und gehört zu den nominierten Filmen für die Clio 2022.
Zu Gast: Regisseur Cem Kaya
Moderation: Can Sungu (Sinema Transtopia, Berlin)

Eine Veranstaltung des moving history - Festival des historischen Films Potsdam e.V. in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg . Gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg

Past Dates

01 Oktober 2022 | 19:00

Moving History Spezial