Die Retrospektive des Sehsüchte-Festivals beschäftigt sich mit Verboten, Zensuren und den Auswirkungen extrener Einflussnahmen auf kreative Prozesse an der Filmuniversität Babelsberg.
In
Wozu denn über diese Leute einen Film
wird einem Freund Thomas Heises das Motorrad gestohlen. Anstatt zur Polizei zu gehen, macht sich der Regisseur auf die Suche nach den Dieben und stößt auf zwei Brüder, die darin verwickelt scheinen. Er begleitet sie durchs Milieu: schwerer Berufseinstieg, jede Menge Alkohol und das soziale Abseits.
Montagebrüder ist ein ehrliches Porträt der Lebensbedingungen von Montagearbeitern, die an der Erdgastrasse »Nordlicht« beteiligt waren. Die meisten erhofften sich eine gute Bezahlung. Doch Regisseur Gerd Wille entdeckt großen Unmut über schlechte Versorgungs- und Sanitärverhältnisse und fehlende Freizeitmöglichkeiten.
Im Film
Zöglinge
berichten Kinder und Jugendliche aus dem Kinderheim Königsheide von ihrem Alltag, ihren Träumen und Chancen, die sie sich für ihre Zukunft außerhalb des Heimkombinats erhoffen. Der Film lässt Bewohner*innen des Heims und Außenstehende zu Wort kommen.
Einführung: Maren Vöge, Elisabeth Zill (Filmuniversität Babelsberg)
Filmfestival vom 24. bis 27. AprilDas größte Studierendenfilmfestival Europas bringt erneut internationale Filme, Stimmen und Menschen nach Potsdam. Fünf Tage lang wird das Filmmuseum Potsdam zum Festivalschauplatz, in dem kulturelle Vielfalt und das Kino als Ort der Begegnung und Vernetzung gefeiert wird. Das Festival wird von Studierenden der Filmuniversität Babelsberg auf die Beine gestellt und findet bereits in der 54. Ausgabe statt. Es bietet jungen Filmschaffenden aus aller Welt eine Plattform, ihre kreativen Werke einem breiten Publikum sowie der Branche zu präsentieren und sich auf Augenhöhe auszutauschen. In diesem Jahr werden unter dem Motto »Beyond« die Grenzen des Kinos ausgelotet und neue Wege erforscht.Eine Veranstaltung der Filmuniversität BabelsbergKONRAD WOLF