Jahrgang 45

Jahrgang 45
Neue Hoffnungen und alte Enttäuschungen (1961 bis 1975): Nachdem der Bau der Mauer im August 1961 bei vielen Künstlern und Intellektuellen für Optimismus gesorgt hatte, bedeutete das 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 das abrupte Ende aller Hoffnungen auf eine kulturpolitische Öffnung des Landes. - Nach dem Verbot von "Jahrgang 45" durfte der erfolgreiche Dokumentarist Jürgen Böttcher nie wieder einen Spielfilm inszenieren: Al, der jugendliche Anti-Held des Films, der sich eine Auszeit nimmt, um sich über seine Zukunft klar zu werden, wurde als "untypisch" eingestuft, sein Lebensstil als "Außenseitertum" denunziert.

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24 Mai 2012 | 20:00

ZEITSCHNITT - Ostdeutsche Filmgeschichte(n) aus vier Jahrzehnten 5/12