Sie war sein "Supergirl".
Schauspielerin Iris Berben war mit 20 für Regisseur Rudolf Thome in die Rolle des Supergirls Francesca Farnese geschlüpft, das angeblich von einem anderen Stern stammte: Eine schöne Fremde, die Comics liest, vor Gefahren aus dem Weltall warnt und diversen Männern den Kopf verdreht. Thome wollte damals weder einen Science-Fiction -, noch einen Liebesfilm drehen, sondern die Versatzstücke, die diese Genres ausmachen hinterfragen, sie in stylischer Form neu zusammensetzen.
Inzwischen sind fast fünfzig Jahre vergangen, der junge Regisseur von damals feiert heute seinen 80.Geburtstag im Filmmuseum Potsdam und Iris Berben - auch bald 70 - ist wieder an seiner Seite. "In meinem Beruf gibt es eigentlich keine Altersgrenze" sagt sie. "Außer die Leute sagen irgendwann, dass sie mich genug gesehen haben. Ich suche mir außergewöhnliche Projekte und solange ich sie umsetzen kann, möchte ich das gerne tun."
