Mateus leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung, kann sich nur unkoordiniert bewegen und kaum sprachlich ausdrücken. Die Menschen in seinem Umfeld halten ihn für geistig behindert. Nur Mateus und wir Zuschauer, die an seinen inneren Monologen teilhaben, wissen es besser: Im Kopf ist Mateus oft klarer als alle, die über ihn befinden. Erst als junger Erwachsener tritt eine Sprachtherapeutin in sein Leben und er lernt durch Zeichensprache mit der Außenwelt zu kommunizieren.
Der Film nach wahren Begebenheiten gibt seiner Hauptfigur konsequent eine eigene Stimme. Mateus' lakonische und humorvolle Erzählung hat auch traurige und berührende Momente, lässt aber niemals Mitleid aufkommen. Publikumspreis bei der Filmkunstmesse 2014.
Ausgesuchte aktuelle Filme, die durch die immer schnellere Auswertungskette - oder durch eine globale Pandemie - viel zu kurz in den Kinos zu sehen sind, können Sie auf der großen Leinwand im Filmmuseum Potsdam genießen. Bei uns sollen Sie nichts verpassen!