Der ambitionierte Journalist Zöllner will sich mit der Biografie des berühmten, blinden Malers Kaminski hervortun. Was, wenn dessen Augenkrankheit nur eine Werbemaßnahme gewesen wäre? Zöllner sucht Kaminski in dessen Schweizer Anwesen auf. Der Greis erweist sich als überaus stur und nötigt den jungen Schnösel zu einer Reise auf den Spuren seiner Vergangenheit. Wolfgang Becker verfilmt Daniel Kehlmanns gleichnamigen Roman als eine verspielte Mischung aus Road Movie, Satire und Slapstickkomödie.
Vor dem Film: Daniel Kehlmann im Gespräch mit Volker Schlöndorff
Der Schriftsteller Daniel Kehlmann ist diesjähriger »Writer in Residence« beim Festival LIT:potsdam. Mit dem Roman »Ich und Kaminski« gelang Kehlmann 2003 der internationale Durchbruch. Dieses Buch und auch die folgenden, wie »Die Vermessung der Welt« und »Ruhm« kamen auf die Leinwand. Wie geht man als Autor mit der Verfilmung seiner Werke um? Was bedeutet es, einen Roman zu verfilmen, und welche Freiheiten und Restriktionen hat der Regisseur gegenüber dem Original? Darüber spricht Daniel Kehlmann mit Volker Schlöndorff, selbst Regisseur zahlreicher Literaturverfilmungen.
Im Foyer des Filmmuseums Potsdam (9. bis 31.7.) sowie in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (1.7. bis 8.8.) und im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in der Dortustraße 36 (6.7. bis 19.8.) werden anlässlich von LIT:potsdam Bilder aus
Ich und Kaminski
von dem Maler Manfred Gruber gezeigt.