Ein Porträt von Frauen, die ihr Leben der Graffitikunst und der Street Art widmen. Im Zentrum steht die Biografie der Regisseurin und Prager Writerin Sany, die über einen Zeitraum von sieben Jahren weltweit andere Künstlerinnen in ihrem meist durch Vorurteile und Kriminalisierung geprägten Umfeld aufgesucht hat.
Anschließend: Podiumsdiskussion »Queens of the Culture. Frauen und Sexismus im Hip Hop« mit DJ Freshfluke (»Ticktick Boom«) und Ines Grzyb (Streetworkerin, »Outreach«, Berlin)
Moderation: Michael Rappe (Hochschule für Musik und Tanz Köln), Frieda Frost (Breakdancerin, Köln)
Das von Studierenden der Universität Potsdam gemeinsam mit dem Filmmuseum Potsdam organisierte Filmfestival betrachtet die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Hip Hop-Kultur und ihrer vier Kunstformen - Breaking, Rapping, DJing und Graffiti. Die 40 Jahre junge Subkultur entstand als emanzipatorische Gegenbewegung zu sozialer, wirtschaftlicher und rassistischer Ausgrenzung. Mitunter werden im Hip Hop selbst Formen von Unterdrückung reproduziert. Es öffnen sich aber auch immer wieder neue Räume für Gegenstimmen. Am Beispiel von Spiel- und Dokumentarfilmen wird das Thema Sexismus im Hip Hop diskutiert, der Frage »Wem gehört die Stadt« nachgegangen, und es werden Möglichkeiten zur Inklusion von Geflüchteten durch Breakdance-Projekte aufgezeigt. Desweiteren wirft das Programm einen Blick auf politischen Hip Hop im Senegal. Konzerte, Tanz- und Sketchbattles, Partys, Filmeinführungen und Diskussionen ermöglichen den Austausch zwischen Wissenschaftler/-innen, Akteur/-innen aus der Hip Hop-Szene und dem Publikum.In Kooperation mit der Versammlung der Fachschaften, dem AStA und der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Potsdam, dem Studentenwerk Potsdam und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg