Der österreichische Filmemacher und Künstler Martin Arnold erlangte mit seinen Found-Footage-Dekonstruktionen, wie
Pièce touchée
(1989) oder
Passage à l'acte
(1993), internationale Bekanntheit. In seinen frühen Filmen bilden Szenen aus klassischen Hollywoodfilmen das Ausgangsmaterial. In jüngerer Zeit verwendet er, wie in
Whistle Stop
(2014) oder
Black Holes
(2015), amerikanische Trickfilme für eigenwillige Kompositionen. Arnolds Arbeiten sind sowohl auf internationalen Filmfestivals als auch in großen Ausstellungshäusern vertreten und nun im Rahmen des Seminars »Zeit in Bewegung« der Universität Potsdam im Filmmuseum zu erleben.
Pièce touchée
1989, 16 Min.
Passage à l'acte
1993, 12 Min.
Deanimated
(Ausschnitt)
2002, 12 Min.
Shadow Cuts
2010, 4 Min.
Soft Palate
2010, 3 Min.
Self Control
2011, 2 Min.
Haunted House
2011, 3 Min.
Whistle Stop
2014, 3 Min.
Black Holes
2015, 5 Min.
In Anwesenheit von Martin Arnold
Moderation: Marie-Luise Angerer (Universität Potsdam)