Emöke Pöstenyi

Für Tänzerin Emöke Pöstenyi (l.) fühlt sich die Eröffnungsparty wie eine große Familienfeier an (F: J. Leopold)
Eigentlich wollte die tänzerisch begabte Emöke Pöstenyi nur für ein bis zwei Jahre in Deutschland bleiben. Vor allem um die Sprache zu erlernen, war die Budapesterin 1960 DDR-Talentsuchern nach Meiningen und Dresden gefolgt und hatte am Berliner Friedrichstadtpalast als Tänzerin angefangen. Vielen ist sie noch immer als Teil des glamourösen Duos mit Susan Baker und Solistin des Fernsehballetts in Erinnerung. Jetzt auch in Filmen mitzuwirken, war da nur ein kleiner Schritt für die temperamentvolle Ungarin ("Pension Boulanka" 1964, "Der Mann, der nach der Oma kam" 1972, "Liebe 2002" 1972, "Max auf Reisen" 1977). 1968 traf sie ihre große Liebe, den Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase, mit dem sie jetzt fast 40 Jahre verheiratet ist. Und so wurde aus "für ein bis zwei Jahre" ein "für immer!" für Emöke Pöstenyi.