Dreamaniac

Dreamaniac

Heavy-Metal Musiker und Hobby-Okkultist Adam beschwört eines Nachts die Dämonin Lily, die von da an jeden privaten Moment in Adams Leben dominiert. Auf einer College-Party von Adams Freunden erscheint sie ebenfalls, gibt sich als Studentin aus und zeigt den Gästen, wie man eine wirklich »höllisch gute« Party feiert. Dreamaniac stellte 1986 DeCoteaus ersten Ausflug ins Horrorgenre dar. Der von »Nightmare on Elmstreet« inspirierte Film weist bereits die stilistischen Elemente auf, die DeCoteaus Handschrift noch immer ausmachen; sei es die Kameraführung, die gut gebaute Männerkörper fixiert, die von gepfefferten One-Linern gespickten Dialoge oder die handwerklich sicheren Splattereffekte.

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21 Januar 2022 | 21:00

David DeCoteau: Katzen, Camp und Körperkino

»Wow, that's David DeCoteau! His films are known for their thrills, high-concept gothic horror and subtle homoeroticism.« So wird DeCoteaus Gastauftritt im Film »Gingerdead Man 2: The Passion of the Crust« von einem Fan kommentiert. Seit den 1980ern hat DeCoteau bei über 170 Langfilmen Regie geführt. Seine Filme sind bislang aber vor allem Video-Enthusiast*innen bekannt. Dabei zeichnet sich jedes seiner Werke durch eine verspielte Leichtigkeit im Umgang mit Genrestrukturen, einen hypnotischen Rhythmus und eine einzigartige Freude an der Inszenierung des menschlichen Körpers aus.DeCoteaus Karriere begann als Produktionsassistent für B-Movie-Legende Roger Corman, wo er bereits lernte, mit geringsten Budgets kommerziell erfolgreiche Filme zu erschaffen. Viele von DeCoteaus Werken sind Horror- oder Erotikfilme, oftmals auch eine Kombination aus beiden.Die von Studierenden der Filmuniversität Babelsberg kuratierte Reihe bietet die Möglichkeit, Bekanntschaft mit einem unbekannten Meister des Genrefilms zu machen. Im Kino2online sind weitere Filme DeCoteaus und Videoeinführungen zu sehen.In Zusammenarbeit mit dem Master-Studiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg