Fleischermeister Külz aus Hannover wird in Kopenhagen in einen spannenden Kriminalfall verwickelt. Der Sekretärin Irene Trübner soll er beim Transport einer wertvollen Miniatur helfen. Dem kleinen Gemälde ist eine Gruppe von Kunstdieben bereits dicht auf der Spur. Die auf einem weniger bekannten Werk Kästners basierende Geschichte zeichnet sich durch humorvolle Verwechslungen und unerwartete Allianzen aus, die allesamt in einem großen Tauschspiel enden.
Anschließend: Ursula von Keitz (Literatur- und Filmwissenschaftlerin) im Gespräch mit Regisseur Dominik Graf
Anlässlich des 125. Geburtstages und des 50. Todestages von Erich Kästner laden wir am UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes dazu ein, Kästners Filmerbe zu feiern und kritisch zu hinterfragen. Seit Generationen faszinieren Erich Kästners Geschichten Klein und Groß. Seine internationale Bekanntheit beschränkt sich nicht nur auf seine literarischen Veröffentlichungen. Kästner zählt auch zu den meist verfilmten deutschen Autor*innen. Die Adaptionen seiner Werke und Drehbücher ermöglichen wichtige Einblicke in verschiedene Phasen der deutschen Geschichte. In ihrer Zeitlosigkeit werden sie wohl auch in Zukunft prägend für ein generationsübergreifendes Kulturangebot sein.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Konzeption und Moderation: Paulina Herrmann (Filmuniversität Babelsberg)
Auch
»Das besondere Objekt«, das kleinste Ausstellungsformat im Filmmuseum, bezieht sich im Oktober auf Erich Kästner. Sein unter dem Pseudonym Berthold Bürger verfasstes »Münchhausen«-Drehbuch zum 25. Jubiläum der Ufa wird im Museumsfoyer ausgestellt.