Zur Buchpräsentation läuft der wohl berühmteste Film von Bolot Schamschijew: Der weiße Dampfer, eine poetische Verfilmung des Romans von Tschingis Aitmatow, die die Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der mit sechs Erwachsenen abgeschieden im Wald lebt.
Auch 25 Jahre nach Glasnost und Perestroika kommt der Osten Europas nicht zur Ruhe. Woran liegt das? Die Filmemacherin Ingrid Poss ist dieser Frage auf ihre ganz eigene Weise nachgegangen. Schon 1992 wollte sie wissen, wie es ihren Kollegen in Russland, dem Baltikum oder im fernen Kirgistan erging angesichts des politischen Umbruchs und der neuen Verhältnisse. Als Verantwortliche für die Kinoberichterstattung im DDR-Fernsehen hatte sie zahlreiche Freundschaften geknüpft, an die sie nun anschließen konnte. Mit der Dokumentarfilmkamera besuchte sie den Regisseur Sergei Schpakowski in Moskau, den Kameramann Anatol Pjatkin in Riga und den Regisseur Bolot Schamschijew in Bischkek. Weitere Reisen folgten bis in die Gegenwart. Das Filmmaterial wurde nie veröffentlicht, doch Ingrid Poss hielt ihre Eindrücke auch schriftlich fest, zusammengefasst im nun vorliegenden Buch »Meine Russen. Lebensläufe aus dem Umbruch« (Verlag Neues Leben).
Buchpräsentation mit Autorin Ingrid Poss, Moderation: Jeannette Eggert (Medienwissenschaftlerin)
Mit Getränkeempfang in der Pause
Präsentiert von der Michael-Schumann-Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung durch den Verlag Neues Leben