Rockstar, Cowboy, Sozialist: Im Kalten Krieg ist der US amerikanische Sänger und Schauspieler Dean Reed der Superstar der Sowjetunion und wird im gesamten Ostblock sowie in Südamerika glühend verehrt. Er wirkt in 18 Filmen, nimmt 13 Schallplatten auf und setzt sein künstlerisches Talent für die Verwirklichung seiner politischen Ideale ein. Bis zum Putsch von Pinochet in Chile ist Reed Pazifist, kurz danach trifft er mit Arafat zusammen - die Kalaschnikow schussbereit. Sein Engagement scheint grenzenlos, bis er 1986 in einem Ostberliner See tot aufgefunden wird. Reeds Leben reflektiert den zeitlosen Diskurs über die Wertigkeit sozialen Engagements und persönlichem Erfolg.
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31 Juli 2007 | 20:00