Anlässlich des Todes der Mutter, die im KZ ihren Glauben verloren hatte, kommt eine liberale französisch-jüdische Familie zusammen. Über der Frage, wie sie beerdigt werden soll, geraten Söhne, Enkel und deren Anhang, praktizierende und nicht praktizierende Juden, aneinander, wobei sie die Liebe zum Tango stets zusammenhält. Ein mit virtuoser Leichtigkeit inszeniertes Porträt jüdischer Befindlichkeiten, das eindrücklich die Nachwirkungen des Holocaust auf die späteren Generationen - Identitätskrisen, Entfremdung und Zusammengehörigkeiten - auffächert. Am 15.12.2005 spricht Prof. Dr. Julius H. Schoeps (MMZ, Potsdam) zum Thema "Judentum und Moderne".
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