Mascha, eine angehende Dolmetscherin, ist Kosmopolitin, spricht fünf Sprachen fließend. Sie ist schlagfertig, kompromisslos, manchmal wild und laut. Nur über ihre eigene Geschichte und ihre Erfahrung als Geflüchtete spricht sie nie. Gerade erst ist Mascha mit ihrem Freund zusammengezogen, als dieser durch eine zunächst harmlose Sportverletzung zum Pflegefall wird. Immer mehr gerät Maschas Leben aus den Fugen. Sie tritt die Flucht nach vorne an und setzt sich, mit nichts als ihrem Pass, in ein Flugzeug Richtung Israel. Dort tut sie das, was sie am besten kann: Sie stürzt sich mit voller Wucht in ein neues Leben, findet eine neue Liebe und muss schließlich erkennen, dass man nicht für immer vor sich davonrennen kann.
In Anwesenheit der Regisseurin Pola Beck
Moderation: Johanne Hoppe (Filmmuseum Potsdam)