Ein Kammerspiel um einen erfolgreichen Schriftsteller und Oppositionellen, der nach dem politischen Umbruch Besuch von dem Mann bekommt, der jahrelang sein Schatten war. Stilistisch nahe am Absurden Theater, spiegelt der Film die Widersprüche der Wende- und Nachwendezeit. »Den Film hätte ich gerne mal Henckel von Donnersmarck gezeigt. (...) Ich wollte auch damals schon anders über die Stasi nachdenken. In dem Film spiegeln sich daher auch die beiden Figuren in einander, Opfer und Täter.« (Andreas Dresen)
Vorfilm: Zug in die Ferne (R: Andreas Dresen, D 1990, 20')
Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen wird für seine Spiel- und Dokumentarfilme, ebenso für seine Theater- und Operninszenierungen national und international verehrt. Mit weitgehend konstantem Team realisiert er Filme sehr nah an der Lebensrealität seines Publikums.Die Sonderausstellung ist als begehbare Collage inszeniert und erhellt Arbeitsprozesse zwischen Drehbuch und Premiere. Die Filme selbst stehen als Ergebnisse kollektiver Kreativität im Vordergrund.Im Foyer ist eine Ausstellung mit Plakaten von Andreas Dresens Filmen zu sehen. Ein umfassendes Filmprogramm begleitet die Ausstellungen.