Aufstieg und Fall eines irischen Abenteurers: Nach dem Kriegsdienst in der englischen und preußischen Armee zieht Barry Redmond als Falschspieler umher. Er lernt die reiche Gräfin Lyndon kennen und heiratet sie. Doch sein Stiefsohn, Lady Lyndons Erbe, provoziert ihn und Barry Lyndon, der Unsummen eingesetzt hatte, um einen Adelstitel zu erlangen, wird wegen seiner Entgleisung am englischen Hof zur persona non grata erklärt. Verarmt und lädiert kehrt er in seine Heimat zurück.
Stanley Kubricks vielschichtiges Zeitporträt zeichnet sich durch seinen konsequenten Stilwillen aus. Mit
Barry Lyndon
sollte sich der Zuschauer ins 18. Jahrhundert versetzt fühlen. An den Stimmungen von Rokoko-Gemälden orientiert wurden einige Szenen ausschließlich bei Kerzenlicht gedreht. Drehort war unter anderem auch das Potsdamer Neue Palais.
Digital restaurierte Fassungen und Wiederaufführungen von Klassikern der Filmgeschichte.