Ausstellung und Begleitprogramm How to Catch a Nazi

#MarginalieAusstellung und Begleitprogrammbis 1.2.2026Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch#Hauptspalte(Text-Bild-Marke wie immer)Adolf Eichmann, der ehemalige Obersturmbannführer der SS im Berliner Reichssicherheitshauptamt, war einer der berüchtigtsten Holocaust-Täter und maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen Eichmann im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Erst durch ihre Aussagen entwickelte sich ein weltweit tieferes und umfassenderes Verständnis des Holocaust.Die Sonderausstellung orientiert sich an Erzählweisen des Agentenfilms. Sie macht Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn anhand von Exponaten nachvollziehbar. Zugleich regt sie Fragen dazu an, welche Erzählungen und Bilder unser mediales Gedächtnis prägen.Im 80. Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzt die Ausstellung ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Die Sonderausstellung wird von einem umfassenden Film- und Vermittlungsprogramm begleitet.

Lebende Ware

R: Wolfgang Luderer
D: Horst Schulze, Marion van de Kamp, Hannjo Hasse
DDR 1966, 97′
Einführung: Dr. Lisa Schoß (Kulturwissenschaftlerin)

Vier Schwestern: Arche Noah

R: Claude Lanzmann
F 2017, Dok., 69′

Delegation

R: Asaf Saban
D: Yoav Bavly, Neomi Harari, Leib Lev Levin
Israel/PL/D 2023, 99′
Mit Moderation/Filmgespräch/Gästen
Anmeldung für Schulklassen über www.filmernst.de/Anmeldung.html