Für den Freitod des Dichters Heinrich von Kleist mit Henriette Vogel findet Regisseurin Jessica Hausner ihre eigene Deutung. Der ruhige Ausstattungsfilm stellt die junge Frau in den Mittelpunkt. »Man sagt doch das eine und fühlt auch das andere«, äußert Henriette einmal prophetisch. Für die Dialoge hat sich Hausner von Kleist- und Vogel-Briefen inspirieren lassen. Aus der Distanz streng komponierter Bilder nähert sie sich den durch Konventionen, Finanzkrisen und Krankheit in die Enge getriebenen Seelenverwandten an.
Ausgesuchte aktuelle Filme, die durch die immer schnellere Auswertungskette viel zu kurz in den Kinos zu sehen sind, können Sie auf der großen Leinwand genießen. Bei uns sollen Sie nichts verpassen! In der Regel laufen internationale Filme sowohl synchronisiert als auch in den untertitelten Originalfassungen.