Abschied von Matjora

Das russische Inseldorf Matjora soll einem Wasserkraftwerk weichen und überflutet werden. Die Dorfbevölkerung ist gespalten: Einige Alte, die lieber in ihrer Heimat sterben wollen, widersetzen sich der Evakuierung, andere erkennen den Verlust erst im Augenblick des Untergangs. Regisseur Elem Klimow entwirft das Bild einer Gesellschaft, die traditionelle Werte einem blinden Fortschrittsglauben opfert und keinen Widerstand duldet. Dieser ökologisch brisante Stoff mit seinen überwältigenden Bildmetaphern erhielt Exportverbot und wurde erst 1987 mit großem Erfolg auf der Berlinale präsentiert.

Vergangene Vorstellungen

02 Juli 2007 | 18:00

Kulturland Brandenburg 2007 | Fokus Wasser