Ken Loach

Regisseur Ken Loach im Gespräch mit Andreas Dresen (F: J. Leopold)
"Ich bin ein gnadenloser Bewunderer und Verehrer von Ken Loach" sagt Regisseur Andreas Dresen über seinen älteren britischen Kollegen. Es ist ihm "eine große Ehre", zur Eröffnung der Ken-Loach-Werkschau zwei Stunden auf der Bühne mit dem studierten Juristen reden zu dürfen.

Und nach der Veranstaltung im Filmmuseum, die mit der Aufführung von Ken Loachs "Kes" endet, werden die Beiden noch die halbe Nacht dran hängen:

Dresen ist einfach fasziniert von dem uneitlen, integren Filmemacher, den er als "wunderbar herzensguten, herzlichen Menschen" kennengelernt und von dem er viel gelernt hat, zum Beispiel, "sich der sozialen Wirklichkeit zu stellen."

Seit über 40 Jahren verleiht Ken Loach Arbeitern, Unterprivilegierten und sozialen Außenseitern konsequent Stimme und Gesicht, - sein Credo: "Die freie Marktwirtschaft ist gescheitert, man muss das ganze System ändern."