Ich war neunzehn

Konrad Wolfs Ich war neunzehn basiert auf den persönlichen Erfahrungen des Regisseurs als junger Offizier der Roten Armee.
Im Zentrum steht der 19-jährige Gregor Hecker, der 1945 als deutschstämmiger Sowjetsoldat nach Deutschland zurückkehrt - ein Land, das ihm zugleich fremd und vertraut ist. Mit acht Jahren ist er mit seinen Eltern nach Moskau emigriert, nun erlebt er die Rückkehr in seine frühere Heimat, wo er die verantwortungsvolle Aufgabe als Militärkommandant der Stadt Bernau übernimmt. Gregor steht im Gegensatz zu heroischen antifaschistischen Vorbildern, indem er Zweifel, Unsicherheit und persönliche Verletzlichkeit einbringt - und das macht den Film besonders. (Alena Klimovskaya, Filmuniversität Babelsberg)
Vorfilm; Wer ist hier der starke Mann?
(Mashup von Fabia Wirtz, Lukas M. Dominik, Lukas Lüderitz, 2')

Termine

17 Dezember 2025 | 19:30

Konrad Wolf 100 - Dialoge mit der Gegenwart

Regisseur, Kulturfunktionär und Künstler - der Name Konrad Wolf ist untrennbar mit der Filmkunst in Babelsberg verbunden. Er war einer der wichtigsten Regisseure der DEFA. Mit Filmen wie »Sterne« (1959) und »Solo Sunny« (1978/79) erlangte er auch international großeAnerkennung.Am 20. Oktober 2025 wäre Konrad Wolf 100 Jahre alt geworden. Die Film- und Veranstaltungsreihe lädt dazu ein, sich mit seinen Werken zubeschäftigen und seine Filme neu zu entdecken.Eine Veranstaltungsreihe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und des Filmmuseums Potsdam in Kooperation mit der DEFA-Stiftung und dem Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM)