Ein pechschwarzer Zug bahnt sich den Weg durch eine tiefverschneite Landschaft. Auf der Lok ein Totenkopf als Menetekel. Eine von Gott und der Welt verlassene Gegend, wie es scheint. Und gerade hier erbittet die Frau eines armen Holzfällers ein göttliches Zeichen. Ihr Flehen wird offenbar erhört, denn kurz darauf vernimmt sie tatsächlich einen schwachen Schrei und findet ein Bündel mit einem Baby. Sie drückt es an ihr Herz und trägt es nach Hause. Ihr Mann aber will das Glück nicht mit ihr teilen: Er zeigt sich hartherzig und verweist beide des Hauses. Als er aber im Frühling die Kleine bei ihren ersten Schritten beobachtet und ihr fröhliches Wesen erlebt, rührt das auch sein Herz. Doch die Gefahr kommt von außen: Die anderen Holzfäller wollen wissen, was es mit dem Kind auf sich hat.
Ein Animationsfilm mit Bildern größter Wahrhaftigkeit und einer Wirkung, wie sie kaum einem Spielfilm gelingt. Ohne die Bezüge direkt herzustellen, dient
Das kostbarste aller Güter
als Parabel über Antisemitismus und den Holcaust.
(empfohlen für die 9. bis 13. Jahrgangsstufe)
Mit Moderation
In Zusammenarbeit mit FILMERNST- Kinobüro im LIBRA
Adolf Eichmann war als Obersturmbannführer der SS maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen ihn im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Anhand von Exponaten und orientiert an Erzählweisen des Agentenfilms, macht die Sonderausstellung Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn nachvollziehbar.
Ausstellung und Begleitprogramm bis 1.2.2026
Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch