Daniel Brenner, Architekt erhält mit Ende 30 endlich seine große Chance: Als Chefarchitekt soll er das Zentrum eines neuen Wohngebiets entwerfen. Sein Team entwickelt ehrgeizige Pläne, die sich schon bald als kaum umsetzbar herausstellen.
Seit Mitte der 1980er Jahre geplant, konnte der Film erst realisiert werden, als sich die DDR bereits aufzulösen begann. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten hatte die Realität das Drehbuch schon so weit eingeholt, dass es immer schwieriger wurde, Bilder der alten DDR authentisch aufzunehmen, da diese mit jedem Tag ein Stück mehr verschwand. Zuletzt musste sogar die Mauer rekonstruiert werden.
Zu Gast: Peter Kahane (Regisseur)
Einführung zur Ausstellung und Moderation: Kevin Hanschke (Journalist und Kulturmanager)
Mit der Gruppenausstellung »Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau« widmet sich DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam der Frage, wie die ostdeutschen Plattenbau-Siedlungen in der Kunst verhandelt werden. Die Filmreihe führt die Auseinandersetzung damit in Spiel- und Dokumentarfilmen von den 1960ern bis in die frühen 2000er Jahre fort.
In Zusammenarbeit mit DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam