Briefe eines Toten

Briefe eines Toten
In Sepiafarben zeichnete der sowjetische Regisseur Konstantin Lopuschanski ein düsteres, apokalyptisches Bild der Erde nach einem atomaren Krieg. Die Menschen leben in Bunkern unter der Erde und kehren nur in Schutzanzügen an die Oberfläche zurück. Hauptfigur des Films ist ein namenloser Professor, der in wichtige Forschungsprojekte involviert war und sich mitschuldig an der Katastrophe fühlt. Mit anderen hat er Zuflucht im Bunker eines Museums gefunden. Für Strom sorgt ein Dynamo mit Pedalbetrieb. Um sich aufzuwärmen verbrennt die Schicksalsgemeinschaft nach und nach die Bestände der Weltliteratur des Museums. In der Sowjetunion sahen 15 Millionen Zuschauern den Film, der auch international für Aufmerksamkeit sorgte.

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31 Mai 2012 | 18:00

LEBENSZEICHEN - Radioaktiv! 5/12