Ist es moralisch vertretbar, die Bombardierung der Zivilbevölkerung als Mittel des Krieges einzusetzen? Angelehnt an den Text »Luftkrieg und Literatur« von W. G. Sebald und anhand von weitgehend unbekanntem Archivmaterial zeigt der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa die Zerstörung deutscher Städte durch die Angriffe der Alliierten im Zweiten Weltkrieg und führt die Absurdität der Massenzerstörung vor Augen.
Die Frage ist heute noch genauso aktuell, wie vor 80 Jahren und ihre Dringlichkeit zeigt sich auf tragische Weise im aktuellen politischen Geschehen.
Hinweis: Am 17.3. um 19 Uhr läuft der Film als »Moving History Spezial« in Anwesenheit des Regisseurs Sergei Loznitsa
Mit freundlicher Unterstützung durch den Verein der Freunde und Förderer des Filmmuseums Potsdam e.V.
Unter dem Titel »New Realities« präsentieren wir Dokumentarfilme, die sich jenseits gängiger, fernsehtauglicher Formate auf Wagnisse einlassen, eigene ästhetische Wege beschreiten und unbekannte Themen erschließen.