Mit Aufkommen des Tonfilms wird ein alternder Kinoerzähler (Armin Mueller-Stahl), der dem Publikum das Geschehen auf der Leinwand schilderte, nicht länger gebraucht. Er wird vom Kinobesitzer Theilhaber, einem Juden, entlassen. Im Schatten der anbrechenden Nazi-Zeit hofft der Kinoerzähler nun auf eine Wiederbelebung des Stummfilms im Namen der "nationalen Bewegung". Tatsächlich wird er mit der Machtübernahme durch die Nazis wieder eingestellt, allerdings als Platzanweiser. Sein alter Chef Theilhaber bleibt von diesem Tage an verschwunden. Für den Film stand Armin Mueller-Stahl erstmals wieder im Babelsberger Studio vor der Kamera.
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22 Oktober 2011 | 20:00