Im post-sowjetischen Russland gibt es ein Phänomen abseits von Eisfischen, Matrojschkas und Wodka: Im Norden, zwischen Schnee und Beton, erstrecken sich bis scheinbar ins Unendliche reichende Garagenfelder. Von außen unwirtliche Blechhütten bieten sie einer Vielzahl von Russ*innen - vorwiegend Männern - ein Refugium für Träume und Projektionen.
Mit ihrem Debütfilm, der 2020 bei der Berlinale Premiere feierte, schafft Natalija Yefimkina ein lebensnahes filmisches Mosaik des heutigen Russland.
Unter dem Titel »New Realities« präsentieren wir Dokumentarfilme, die sich jenseits gängiger, fernsehtauglicher Formate auf Wagnisse einlassen, eigene ästhetische Wege beschreiten und unbekannte Themen erschließen.