Für ihr Buch »Ausgeblendet. Frauen im deutschen Film und Fernsehen« haben die Autorinnen Elizabeth Prommer und Christine Linke insgesamt 3.500 Stunden Fernsehen und 800 deutsche Kinofilme ausgewertet. Es sind seit Jahren die ersten Zahlen, die das Geschlechterverhältnis in audiovisuellen Medien in Deutschland wiedergeben - und sie sind alarmierend: Neben der mangelnden Sichtbarkeit von Frauen scheinen auch die Rollenklischees - hübsche und junge Frau, starker und weiser Mann - zementiert zu sein.Das Buch bietet auch Lösungsvorschläge, wie sich eine gleichberechtige Darstellung der Geschlechter auf Bildschirm und Leinwand erreichen lässt.