HollyHood ist zurück! Das gemeinsam mit einem jungen Potsdamer und Berliner Team und der Cultus UG organisierte Filmfestival geht in die zweite Runde. In einer bunten Woche befassen wir uns mit der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Hip Hop-Kultur und ihrer vier Kunstformen- Breaking, Rapping, DJing und Graffiti. Vor über 40 Jahren in den USA als emanzipatorische Gegenbewegung zu sozialer, wirtschaftlicher und rassistischer Ausgrenzung entstanden, breitete sie sich bald rund um den Globus aus. Die Hip Hop-Kunstformen eignen sich nicht zuletzt aufgrund ihrer inhaltlichen Widersprüche auch zur Aufklärung über gesellschaftliche Missstände. In Reaktion auf den aktuellen Rechtsruck in der Gesellschaft möchte das Festival in diesem Jahr Jung und Alt dazu einladen, sich über eine gemeinschaftliche Kunst- und Bildungspraxis für ein inklusives und tolerantes Potsdam und Brandenburg einzusetzen. Im Marstall treffen sich dafür Hip Hop-Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen aus aller Welt, um gemeinsam mit dem Publikum in einen Austausch zu treten, der zur Praxis inspiriert. Wir freuen uns auf eine aufregende Woche mit Filmen, Panels, Theater, Tanz-Battles, Graffiti, Konzerten und Parties!
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Potsdam, der Versammlung der Fachschaften, sowie dem AStA der Universität Potsdam, dem Studentenwerk Potsdam und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.
Der Programmflyer als
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Neu in 2018:
HollyHood-Schulakademie
Während des Filmfestivals läuft an drei Vormittagen (22.-24. Mai) die Schulakademie, bei der das HollyHood-Team Schüler*innen der 8./9. Klassenstufen und Willkommensklassen aus Potsdam und Umgebung ins Filmmuseum dazu einlädt, selbst künstlerisch aktiv zu werden.Professionelle Künstler*innen aus der Hip Hop-Szene werden die Teilnehmenden in praktischen Impulsworkshops (Graffiti, Breaking, Beatmaking und Rap) zu einem persönlichen kreativen Ausdruck animieren. Über Kurzvorträge, Filminputs und verschiedene Diskussionsformate zur Hip Hop-Kultur wird außerdem zu einer Reflexion über gesellschaftspolitische Themen angeregt.
Die HollyHood-Schulakademie wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.