Was kostet die Welt

Sark, die kleine, im Ärmelkanal gelegene Insel, war Europas letzter Feudalstaat. Einst britischer Kronbesitz, fanden die ersten demokratischen Wahlen hier erst vor zehn Jahren statt. Keine*r der rund 600 Einwohner*innen besaß bislang das Land, auf dem er oder sie lebte. Das Leben war einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzesvorgaben. Seit aber Milliardäre begonnen haben, Sarks Landfläche aufzukaufen, verändert sich das Inselleben. Nun werden Weinfelder angelegt und Institutionen privatisiert. Das Inselparlament versucht mit aller Kraft Widerstand zu leisten.
Der Film zeigt, wie vor idyllischer Kulisse ein erbitterter Kampf losbricht, der grundsätzliche Fragen nach Demokratie, Justiz und sozialer Verantwortung aufwirft.
Anschließend: Filmgespräch mit der Regisseurin Bettina Borgfeld und Carlo Horn (Landwirt, Grünheide)
Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)

Eine Veranstaltung des FÖN e.V.

Vergangene Vorstellungen

12 Februar 2020 | 19:00