Zu Beginn des Prozesses gegen Adolf Eichmann in Jerusalem im April 1961 und als Start der täglichen Berichterstattung von dort, strahlte der NDR diesen Film aus. Anhand von Archivmaterialien wie Fotos, Filmausschnitten und Schriftgut unternimmt Auf den Spuren des Henkers eine filmische Beweisaufnahme, interviewt Historiker, Zeitzeug*innen sowie Angehörige des Freundes- und Familienumfeldes von Eichmann.Als einziger Film zeichnet er Eichmanns Fluchtweg nach dem Krieg auf, auch über Bergen-Belsen, wo der Roman »Sally« seinen Ausgang nimmt.
Ausstellung und Begleitprogrammbis 1.2.2026Adolf Eichmann war als Obersturmbannführer der SS maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen ihn im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Anhand von Exponaten und orientiert an Erzählweisen des Agentenfilms, macht die Sonderausstellung Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn nachvollziehbar.Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch