Hälfte des Lebens

Herrmann Zschoche skizziert in seinem Film zehn entscheidende Lebensjahre des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin, die geprägt sind von Liebe und Verzweiflung. Nach seinem Theologie-Studium unterrichtet der junge Dichter die Kinder des reichen Bankiers Jakob Gontard und verliebt sich dabei in dessen Ehefrau Susette. Sie beginnen eine Affäre, doch Susettes Ehemann erfährt vom Betrug und entlässt Hölderlin. Über Briefe und heimliche Treffen versuchen die Beiden verzweifelt, ihre Liebe aufrecht zu erhalten, doch Susette geht an ihrer Sehnsucht zugrunde. Ihr Tod stürzt Hölderlin in den seelischen Abgrund. Für Hälfte des Lebens wurden die Drehbuchautorin Christa Kozik und Regisseur Herrmann Zschoche 2014 mit dem Hölderlin-Ring ausgezeichnet.
Einführung: Luigi Reitani (Universität Udine)

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Hölderlin zum 250.