Drei mittellange Filme eröffnen das Berlinale Spotlight in Potsdam:
In der Produktion der Filmuniversität Babelsberg
Die Brautentführung
stellt das im Titel genannte Feierritual den Lebensentwurf eines argentinisch-deutschen Paares infrage.
Langer Langer Kuss
erzählt von Aaron, der sich nicht mehr die Zähne putzt, um die Erinnerung an die Küsse seines Ex-Freunds zu bewahren.
Die Produktion der Filmuniversität Babelsberg
Ash Wednesday
schildert, wie eine brutale Polizeirazzia das Schicksal einer Mutter und ihrer Tochter besiegelt.
Glückwunsch!
Die Brautentführung
erhielt eine Lobende Erwähnung beim Kompass-Perspektive-Preis der diesjährigen Berlinale.
In Anwesenheit von Mitgliedern der Filmteams
Moderation: Sebastian Stielke (Filmmuseum Potsdam)
Der Stand der Dinge: Kriege, komplexe gesellschaftliche und politische Konflikte, Klimawandel, dazu die üblichen privaten Probleme, die Fragen nach Engagement, Nähe und Distanz. Mitten drin: Junge Talente aus Deutschland, die kein Thema scheuen. Ihre versatile und leidenschaftliche filmische Umsetzung schafft Hoffnung. Denn das Problem zu erkennen und zu benennen, ist ein wichtiger erster Schritt. Das diesjährige Programm der Perspektive Deutsches Kino ist hochaktuell, brisant und emotional. Vier lange Spielfilme, drei Dokumentarfilme sowie drei mittellange Spielfilme erzählen von den mitunter schmerzhaften Versuchen, die Welt zu verstehen - und davon, sie zu verbessern. Auch in diesem Jahr dürfen wir uns in Potsdam auf die Filme der Berlinale-Sektion und auf Gespräche mit den Macher*innen freuen. Wir danken der Sektionsleiterin Jenni Zylka und ihrem Team.