"Ich wollte als Kind immer ein Genie sein, aber ich war so grausam normal", erzählt der Schweizer Filmemacher Fredi Murer im Filmgespräch.
Also entwickelte er stattdessen den Stoff um das Wunderkind Vitus und stand nun vor dem Problem, einen geeigneten Hauptdarsteller zu finden, denn:
"Ich wollte keinen Schauspieler, bei dem Kopf und Hände getrennt gefilmt werden" - ein Ansinnen, mit dem er beim Casting allerdings auf taube Ohren stieß. Also machte Murer sich selbst auf die Suche und fand in der Londoner Purcell School den damals elfjährigen Teo Gheorgiu, einen "Bub, der noch genialer ist, als meine Erfindung. Der Film ist zur Startrampe für Teos Pianistenkarriere geworden" so der Wahlzüricher "aber fliegen und landen muss er selber."
