Ingrid Kreuder-Coryell

Peter Kreuders Witwe übergibt seinen Nachlass dem Filmmuseum (F: J. Leopold)
Seine Lieder pfeifen noch immer die Spatzen von den Dächern. Denn Schlagern, wie "Sag beim Abschied leise Servus", "Good bye Johnny" und "Ich wollt, ich wär ein Huhn" kann die Zeit offenbar nichts anhaben.

Früher sangen die Comedien Harmonists, Johannes Heesters, Marika Rökk und Hans Albers seine Lieder, heute interpretieren Udo Lindenberg, Max Raabe, Freddy Quinn und Ulrich Tukur Melodien, wie sie zum Beispiel auf der Jubiläums-CD "100 Jahre Peter Kreuder" erklingen.

So leicht und fröhlich wie seine Lieder war Peter Kreuders Leben aber nicht: Von den Nationalsozialisten wurde er mit der Drohung, seine Familie ins KZ zu stecken, im Lande gehalten. In den 1970-er Jahren bediente sich die Muppets Show für ihren Titelsong "Jetzt tanzen alle Puppen" ungefragt seines Filmschlagers "Ich brauche keine Millionen".

In der Sonderausstellung "Peter Kreuder. Zum 100.Geburtstag" präsentiert das Filmmuseum den persönlichen und künstlerischen Nachlass des Komponisten.